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totenstarré

 

Pulsierende Totenstarre in unabdingbarem Ringen mit Zukunft und Vergangenheit.

 

Hast du noch Bestand? Wider deinem Unvermögen?

 

Ich weiss es nicht.

ich weiss es nicht.

 

Was ist es denn, das es nicht ausmacht? Heimat? Gemeinschaftliche Einsamkeit in rhythmischer Erfrierung?

Tanze, tanze zum Klang deines Gebrechens.

 

Schon gut.

 

Denn Finsternis ist umzingelt von Licht. 

Küsst denn das Hässliche immer das Schöne? 

 

Nicht doch nicht doch. Soweit lassen wir es kommen.

 

In meinen Ohren dröhnt das Flüstern.

Kannst du es nicht leiser schreien?

Komme sonst nicht mit, wenn alles so langsam ist. 

 

Dreh dich, dreh dich.

 

Den eigenen Weg gehen während wir nachlaufen.

 

Ich weiss es nicht.

Ich weiss es nicht.

 

Manchmal fühlt man sich schon verloren. Aber erst wenn man gefunden wurde.

Dann atme ich am liebsten die frische Abgestandenheit. So

stickig und klar.

 

Was sagst denn du,

Mein living room?

 

Der dunkle Augenschein nimmt stetigen Besitz. Ist man nicht immer wacher wenn man schläft?

 

Ich weiss es doch.

Ich weiss es doch.

 

Ich leuchte dafür mehr und mehr wenn es hell ist um mich herum, wie eine Kerze im Flutlicht.

 

Es tickt zwar nicht alles so wie immer, doch das bringt mich aus dem Takt.

 

Versteh mich jetzt bitte falsch.

 

Man sagt unsere Generation sei so beständig im Wechsel.

Dabei haben wir nur eine Möglichkeit: links und rechts.

 

Ich hebe ab und tauche individuell in der Masse unter.

Unterscheiden tut sich jeder darin.

Keine Gemeinsamkeit. Nur einzeln sein. 

Speziell sein, im Kontext vieler. 

 

Was es gegeben hat ist jetzt wieder neu, denn alles beginnt am Ende.

 

(2012)

 

 

 

 

 

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